Steuerrecht

Alleinverdienerabsetzbetrag: Möglichkeit der Doppel-Inanspruchnahme und gesetzliche Korrektur

Martin Atzmüller

Steht der Alleinverdienerabsetzbetrag beiden (Ehe-)Partnern zu, wenn beide jeweils die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen? Die Frage hat vor dem Hintergrund der sog „Negativsteuer“ (§ 33 Abs 8 EStG) Bedeutung, wonach der Alleinverdienerabsetzbetrag bei mindestens einem Kind zu einer Steuergutschrift führen kann. Der VwGH hat diese Frage bejaht. Der Gesetzgeber hat allerdings die Doppel-Inanspruchnahme ausdrücklich ausgeschlossen. Ab 2000 kommt danach eine doppelte Erstattung jedenfalls nicht in Betracht.

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Artikel-Nr.
RdW 2000/478

15.08.2000
Heft 8/2000
Autor/in

Dr. Martin Atzmüller ist Fachexperte in der Steuersektion des Bundesministeriums für Finanzen.