Wirtschaftsrecht

Anwendbares Recht zur Bestimmung der Verbrauchereigenschaft im Schiedsverfahren

Hon.-Prof. RA Dr. Dietmar Czernich, LL.M.

In der Entscheidung 6 Ob 43/13m hat der OGH erstmals - und vorläufig wohl auch letztmals - zur umstrittenen Frage Stellung genommen, ob ein Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft als Verbraucher zu qualifizieren ist, der sich auf die besonderen Vorschriften berufen kann, die für Schiedsvereinbarungen gelten, an denen ein Verbraucher beteiligt ist (§ 617 ZPO). Dabei hat der OGH zur Prüfung der Verbrauchereigenschaft österreichisches Recht herangezogen, obwohl der "Verbraucher" seinen Wohnsitz im Ausland hatte. Dieses Ergebnis ist kollisionsrechtlich kaum haltbar.

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Artikel-Nr.
RdW 2014/274

16.05.2014
Heft 5/2014
Autor/in
Dietmar Czernich

Hon.-Prof. RA Dr. Dietmar Czernich, LL.M. ist Rechtsanwalt bei CHG Czernich Rechtsanwälte in Innsbruck und Wien. Zahlreiche Publikationen zum internationalen Verfahrensrecht, Kollisionsrecht und Schiedsverfahrensrecht. Tätigkeitsbereiche sind Dispute Resolution und internationales Vertragsrecht. Mehrere Schiedsrichtermandate im In- und Ausland.