Steuerrecht

Benachteiligung inländischer Immobilienfonds?

StB Univ.-DoZ Dr. Sabine Kirchmayr / StB Mag. Tatjana Polivanova-Rosenauer

Mit dem Immobilien-Investmentfondsgesetz (ImmoInvFG) wurden für inländische und ausländische Immobilienfonds eigene steuerliche Rahmenbedingungen (§ 40 und § 42 ImmoInvFG) geschaffen. Nach dem Vorbild der Wertpapierfonds werden Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge in das System der Kapitalertragsteuer und der Endbesteuerung einbezogen. Anders als bei Wertpapierfonds erfordert die Endbesteuerung von Erträgen aus Immobilienfonds jedoch ein öffentliches Angebot der Anteile. Gemäߧ 97 Abs 1 EStGund§ 37 Abs 8 EStGist das öffentliche Angebot von Immobilienfondsanteilen nur in Bezug auf inländische Immobilienfonds vorgesehen. Ausländische Immobilienfonds sind unabhängig vom öffentlichen Angebot der Anteile endbesteuert.

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Artikel-Nr.
RdW 2004/335

16.06.2004
Heft 6/2004
Autor/in
Tatjana Polivanova-Rosenauer

Tatjana Polivanova-Rosenauer und Steuerberaterin und Partnerin bei LeitnerLeitner, Wien. Ihre Schwerpunkte liegen in der banken- und kapitalmarktbezogenen Beratung.



Sabine Kirchmayr

Univ.-Prof. Dr Sabine Kirchmayr-Schliesselberger ist Vorstand des Instituts für Finanzrecht an der juridischen Fakultät der Universität Wien. Sie ist Steuerberaterin in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind öffentliches Haushaltsrecht, Finanzausgleich, Konzern- und Unternehmenssteuerrecht sowie Besteuerung der Kapitalveranlagung.