Steuerrecht aktuell

Beseitigung der Benachteiligung aufgrund der Aufteilung des Gewinnfreibetrags gem § 10 EStG bei mehreren Betrieben - ein Vorschlag de lege ferenda

Dr. Sabine Kanduth-Kristen, LL.M. / Mag. Ernst Komarek, MSc

Das 1. StabG 2012 hat bezüglich des Gewinnfreibetrags iSd § 10 EStG für Steuerpflichtige, die über mehrere Betriebe verfügen, erhebliche Nachteile mit sich gebracht. Neben der allgemeinen Absenkung des maximal möglichen Gewinnfreibetrags von € 100.000 auf € 45.350 sieht der Gesetzgeber nun bei Vorliegen mehrerer Betriebe eine verpflichtende Aufteilung des Gewinnfreibetrags auf Basis eines Durchschnittssatzes (§ 10 Abs 1 Z 7 EStG) vor. Der Beitrag beleuchtet die Regelung kritisch, zeigt die daraus erwachsenden Nachteile auf und unterbreitet einen Vorschlag für eine sachgerechte Neuregelung.

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Artikel-Nr.
ÖStZ 2012/982

22.11.2012
Heft 22/2012
Autor/in
Ernst Komarek

Dr. Ernst Komarek, MSc (WU), StB, ist Senior Manager bei der BDO Austria GmbH. Zuvor war er langjähriger Mitarbeiter am Institut für Finanzmanagement der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Abteilung für Betriebliches Finanz- und Steuerwesen.

Sabine Kanduth-Kristen

Dr. Sabine Kanduth-Kristen, LL.M., StB, ist Universitätsprofessorin am Institut für Finanzmanagement der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Abteilung für Betriebliches Finanz- und Steuerwesen und Mitglied der Forschungsgruppe anwendungsorientierte Steuerlehre (FAST).

Publikationen:
Jakom – EStG-Kommentar13 (2020; gemeinsam mit Marco Laudacher, Christian Lenneis, Ernst Marschner und Hermann Peyerl), Internationales Steuerrecht2 (2019), Bilanzposten-Kommentar (2017; Herausgeberschaft gemeinsam mit Gudrun Fritz-Schmied), Rechtsformgestaltung2 (2016; Herausgeberschaft gemeinsam mit Petra Hübner-Schwarzinger), Insolvenz und Steuern2 (2000; gemeinsam mit Herbert Kofler) sowie weitere Bücher und zahlreiche Aufsätze in Sammelbänden und Fachzeitschriften.