Thema

Besitzstörung per Knopfdruck? Digitale Rechtsdurchsetzung auf dem rechtlichen Prüfstand

Lukas Griebler, LL.M. (WU) BSc (WU) / Marlene Schuppler, LL.M. (WU)

In neuerer Zeit greifen Gläubiger immer öfter auf AGB-Klauseln zurück, die es ihnen im Fall vertraglicher Pflichtenverstöße des Schuldners (insb bei Zahlungsverzug) erlauben, Software-Sperren zu aktivieren und so eine weitere Ausübung vertraglich eingeräumter Rechte durch den Schuldner zu unterbinden.1 Dies kann im praktisch wichtigen Fall des Fahrzeugleasings dazu führen, dass das geleaste Fahrzeug durch den Leasingnehmer nicht mehr in Betrieb genommen werden kann. Der vorliegende Beitrag widmet sich am Beispiel des Fahrzeugleasings der Frage, ob AGB-Klauseln, die eine digitale Durchsetzung von Verträgen mittels Software-Sperren ermöglichen, zulässig sein können. Insb soll geklärt werden, ob die Aktivierung einer solchen Sperre eine unzulässige Besitzstörung darstellen könnte.

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Artikel-Nr.
Zak 2024/43

05.02.2024
Heft 2/2024
Autor/in
Lukas Griebler

Lukas Griebler, LL.M. (WU) BSc (WU), ist Universitätsassistent am Institut für Zivil- und Zivilverfahrensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.

Marlene Schuppler

Marlene Schuppler, LL.M. (WU), war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zivil- und Zivilverfahrensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien und ist derzeit als juristische Referentin tätig.