Wirtschaftsrecht

EuGH zum Zugang zu Kartellakten - neue Chance für Kronzeugenprogramme?

Dr. Peter Ondrejka

Nach den viel diskutierten Urteilen in den Rs Pfleiderer und Donau Chemie, die das Akteneinsichtsrecht auf nationaler Ebene zum Thema hatten, äußerte sich der EuGH neulich in der Rs EnBW zum Akteneinsichtsrecht auf Grundlage unionsrechtlicher Vorschriften. Im Mittelpunkt der genannten Entscheidungen stehen zwei widerstreitende Interessen, die der öffentlichen und der privaten Kartellrechtsdurchsetzung. In EnBW revidierte der EuGH das Urteil des Erstgerichts und sorgt so für Rückendeckung der Kommission, die sich seit jeher für den Schutz von Kronzeugendokumenten vor Einsicht Dritter einsetzt.

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Artikel-Nr.
RdW 2014/421

16.07.2014
Heft 7/2014
Autor/in
Peter Ondrejka

Dr. Peter Ondrejka arbeitet derzeit als Unternehmensjurist in einem international tätigen Unternehmen und berät vorwiegend im Bereich des Kartellrechts. Zuvor arbeitete er in internationalen Rechtsanwaltskanzleien in Wien und Düsseldorf und spezialisierte sich auf Kartellrecht. Im Rahmen seiner juristischen Ausbildung war er auch beim Kartellgericht Wien und bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde tätig.