Wirtschaftsrecht

Zur Schadensminderungspflicht des Gläubigers bei Nichtlieferung durch den Schuldner

Univ.-Prof. i.R. Dr. Helmut Koziol

Es geht um eine recht alltägliche Situation1): Der Schuldner erbringt dem Gläubiger nicht die Leistung, zu der er sich vertraglich verpflichtet hat, und weigert sich auch nach Mahnung, dies nachzuholen. Gegen den später erhobenen Anspruch des Gläubigers auf Ersatz des Nichterfüllungsschadens wendet der Schuldner nun ein, der Gläubiger hätte die Möglichkeit und auch die Pflicht gehabt, sich die Leistung auf andere Weise zu verschaffen und dadurch den Schaden zu vermeiden oder zumindest zu verringern.

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Artikel-Nr.
RdW 2005/297

17.05.2005
Heft 5/2005
Autor/in
Helmut Koziol

Univ.-Prof. i.R. Helmut Koziol war von 1969 bis 2000 Mitglied der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und danach Direktor des Europäischen Zentrums für Schadenersatz- und Versicherungsrecht. Die Forschungsschwerpunkte lagen im Schuldrecht, insbesondere dem Schadenersatzrecht, ferner dem Bankvertragsrecht und dem Recht der Gläubigeranfechtung.

Publikationen:
Über 400 Veröffentlichungen, insb aus dem Bereich des Schadenersatzrechts, des Bankrechts, des Rechts der Gläubigeranfechtung und der Rechtsvergleichung.