Die Unternehmensbewertung ist durch eine breite Methodenvielfalt gekennzeichnet. Ausgehend von der in Literatur und Praxis anerkannten Zweckabhängigkeit des Unternehmenswerts befasst sich der vorliegende Beitrag mit der Frage, welcher Zusammenhang zwischen Bewertungszwecken und Bewertungsverfahren besteht.
In Theorie und Praxis herrscht Einigkeit darüber, dass vor jeder Unternehmensbewertung der Zweck der Bewertung festzulegen ist. Unterschiedliche Bewertungszwecke führen in der Regel zu unterschiedlichen Unternehmenswerten. Der jeweilige Bewertungszweck ist aus dem konkreten Bewertungsanlass abzuleiten.
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Artikel-Nr.
RWZ 1997, 350
20.11.1997
Heft 11/1997
Autor/in
Foto: Kanizai Maria
Univ.-Prof. Dr. Klaus Rabel ist Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensbewertung und wertorientierte Unternehmensführung an der Karl-Franzens-Universität Graz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, CVA (EACVA) und geschäftsführender Gesellschafter der Rabel & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Graz. Er ist stv. Vorsitzender des Fachsenats für Betriebswirtschaft der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Leiter der Arbeitsgruppe Unternehmensbewertung sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen zur Unternehmensbewertung und zum Umgründungssteuerrecht.
Foto: Privat
Em. Univ.-Prof. Dr. Gerwald Mandl, lehrt am Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung der Universität Graz und ist Leiter der Arbeitsgruppe Unternehmensbewertung des Fachsenats für Betriebswirtschaft und Organisation.
Ausgewählte Publikationen:
Mandl, Anpassungen der auf Basis des CAPM ermittelten Risikozuschläge nach KFS BW1, in Eberhartinger/Fraberger/Hirschler (Hrsg), Rechnungswesen Wirtschaftsprüfung Steuern, FS für Romuald Bertl (2013) 173; Kruschwitz/Löffler/ Mandl, Unternehmensbewertung zwischen Kunst und Wissenschaft, WPg 10/2014, 527; Mandl/Rabel, Methoden der Unternehmensbewertung (Überblick), in Peemöller, Praxishandbuch der Unternehmensbewertung6 (2015) 49.
