Editorial

Betongold oder Katzengold?

Bearbeiter: Olaf Riss / Martin Winner / Rainer Wolfbauer

Die Kombination der nun schon eine Dekade anhaltenden Niedrigzinsphase mit den gezwungenermaßen strengen Kreditvergabekriterien von Kreditinstituten und der magischen Anziehungskraft der Immobilienmärkte ist eine toxische Mischung, die in den letzten Jahren einige riskante Finanzprodukte auf den Markt gebracht hat: Steigende Preise für Wohnraum haben zahlreiche private Bauträger als Start-up-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden schießen lassen. Anders als noch vor rund zehn Jahren sind Banken jedoch nur dann bereit, ihr Füllhorn zu öffnen, wenn die Kreditnehmer ausreichende Eigenkapitalanteile bereitstellen. Die Zeiten, als Immobilienprojekte nahezu ausschließlich mit Fremdmitteln finanziert werden konnten, sind erfreulicherweise vorbei.

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Artikel-Nr.
ZFR 2020/217

27.10.2020
Heft 10/2020