Rechnungswesen / Rechnungswesen-Lexikon

Eigenkapital in der internationalen Rechnungslegung

Romuald Bertl / Christoph Fröhlich

Die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdkapital hat nicht nur eine ganz zentrale Bedeutung für die Darstellung und Gliederung der Bilanz, sondern auch für die Gewinnermittlung im Jahresabschluss: Zahlungen für Fremdkapital sind als Zinsaufwand ergebniswirksam, während Zahlungen für Eigenkapital als Gewinnverwendung das Ergebnis nicht berühren. Außerdem unterliegt Fremdkapital einer laufenden Bewertung, die Auswirkungen auf das Ergebnis mit sich bringt, während Eigenkapital nur zum Zeitpunkt des Zugangs bewertet wird und in der Folge keinen Wertänderungen mehr unterliegt. Die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital ist in IAS 32: Financial Instruments: Presentation geregelt.

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Artikel-Nr.
RWZ 2008/53

24.06.2008
Heft 6/2008
Autor/in
Christoph Fröhlich

FH.-Doz. MMag. Dr. Christoph Fröhlich, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, CPA, war langjähriger Assistent am Institut für Unternehmensrechnung und Revision und über 13 Jahre mit Schwerpunkt Konzernrechnungslegung und Internationale Rechnungslegung in einer internationalen Prüfungsgesellschaft beschäftigt. Zurzeit ist er Mitglied der Prüfstelle bei der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung. Seit vielen Jahren hält er Lehrveranstaltungen zu den Themen Konsolidierung, Konzernrechnungslegung nach IFRS und Konzernabschluss. Sein Buch „Praxis der Konzernrechnungslegung“ zählt zu den Standardwerken auf diesem Gebiet.

Romuald Bertl

em. o.Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident des Rechnungslegungsbeirates des AFRAC. Autor zahlreicher Fachpublikationen.