Rechnungswesen

Zur Synchronizität von IFRS-Konzern- mit Einzelabschlüssen

Mag. Rainer Wolfbauer

Der VwGH hatte sich in zwei jüngst ergangenen Parallelerkenntnissen1) mit einer grundlegenden Frage des IFRS-Konzernrechnungslegungsrechts auseinanderzusetzen. Der eher ungewöhnliche Umstand, dass eine derartige Thematik an den Gerichtshof öffentlichen Rechts herangetragen wurde, beruht darauf, dass das IFRS-Regelwerk bei kapitalmarktorientierten Unternehmen2) maßgeblich auf die Auslegung einzelner Normen des BörseG3) wirkt. Den Schlussfolgerungen des VwGH gebührt aus Sicht des Rechnungslegungsrechts Zustimmung. Sie sind es darüber hinaus wert, ein wenig genauer dargestellt und analysiert zu werden.

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Artikel-Nr.
RWZ 2014/66

27.10.2014
Heft 10/2014
Autor/in
Rainer Wolfbauer

Mag. Rainer Wolfbauer ist als Leiter Recht, AML und Compliance bei der SIGMA Investment AG sowie bei der FAME Investment AG tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen seit vielen Jahren ua in den Bereichen Bankrecht, Compliance und Revision. Im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit übte er bei mehreren Banken und Finanzdienstleistern beratend die Funktion eines Compliance-Verantwortlichen aus. Bis 2001 leitete er die Rechts- und Verfahrensabteilung der Bundeswertpapieraufsicht (BWA, Vorgängerbehörde der FMA). Zahlreiche Publikationen im Kapitalmarktbereich mit Schwerpunkt öffentliches Aufsichtsrecht, seit 2014 ständiger Mitarbeiter, seit 2017 Mitherausgeber der ZFR. Herausgeber eines Kommentars zum PfandBG (gemeinsam mit Florian Heindler).