Gesellschafts- und Steuerrecht / Fachliteratur

Ausgewählte Fragen des EigenkapitalersatzgesetzesZugleich eine Besprechung des Praxiskommentars von Schopper/Vogt

Wolfgang Höller

Seit wenigen Monaten ist das Eigenkapitalersatzgesetz (EKEG) in Kraft. Viele Fragen, die sich bei Anwendung des neuen Gesetzes stellen, werden in einem jüngst erschienenen Praxiskommentar behandelt. Einige ausgewählte Fragen sollen hier kritisch betrachtet werden.

Das Eigenkapitalersatzrecht ist seit der Grundsatzentscheidung des OGH Anfang der 90er Jahre, in der dieser die vom BGH entwickelten Grundsätze in Analogie zu § 74 GmbHG übernommen hat, ständiger Bestandteil der gesellschafts- und insolvenzrechtlichen Praxis. Kaum ein Rechtsgebiet hat sich derart dynamisch und für den Rechtsanwender oftmals überraschend weiterentwickelt. Viele in der Literatur diskutierten Fragen blieben vom OGH unbeantwortet. So war etwa bis zuletzt ungeklärt, ab welcher Beteiligung ein Gesellschafter von den Regeln des Eigenkapitalersatzrechts erfasst wird. Zuletzt nahm der OGH schon bei einem Geschäftsanteil von 9,6 % Eigenkapitalersatz an.2)

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Artikel-Nr.
RWZ 2004/18

19.03.2004
Heft 3/2004
Autor/in
Wolfgang Höller

Dr. Wolfgang Höller ist geschäftsführender Gesellschafter der Schönherr Rechtsanwälte GmbH und leitet dort die Practice Group Insolvency & Restructuring. Er war im Sanierungsverfahern der A-TEC INDUSTRIES AG als Rechtsvertreter und gewählter Vertrauensmann für institutionelle Anleihegläubiger tätig.