Commodity-Derivaten kommt heutzutage eine enorme Bedeutung zu. Bei vielen Unternehmen der Energiebranche und der güterwirtschaftlichen Industrie wird ein Großteil des Umsatzes bzw der Materialbeschaffung über derartige Kontrakte erwirtschaftet bzw abgewickelt. Neben dem tatsächlichen Gütertransfer spielen Commodity-Derivate jedoch auch als rein finanzielle Geschäfte ohne dahinterstehende Lieferung eine immer größere Rolle, sei es für Zwecke der Risikoabsicherung oder der Spekulation. Die große Bedeutung derartiger Kontrakte schlägt sich jedoch in den internationalen Bilanzierungsvorschriften nur bedingt nieder. Denn in den IFRS sind Informationen zur Bilanzierung von Commodity-Derivaten nur spärlich vorhanden bzw zum Teil wenig konkret. Deshalb soll dieser Beitrag eine Hilfestellung für Praktiker bei der Auslegung der Bilanzierungsvorschriften nach IFRS zu solchen Kontrakten geben.
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