Rechnungswesen

Das Maßgeblichkeitsprinzip vor dem Hintergrund der Novellierung des HGB durch das UGB

ao.Univ.-Prof. Dr. Gudrun Fritz-Schmied / Univ.-Ass. Mag. Josef Aichwalder

Die durch das UGB vorgenommene Novellierung des HGB tritt mit 1. 1. 2007 in Kraft. Zumal die steuerliche Gewinnermittlung durch § 5 Abs 1 EStG an die handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften geknüpft ist und der diesbezügliche Anwendungsbereich durch die Neukodifizierung des § 189 UGB eine Änderung erfahren hat, zeigen sich Auswirkungen auf die steuerliche Gewinnermittlung. Neben dem (nach derzeitiger Rechtslage1)) für protokollierte Gewerbetreibende maßgeblichen § 5 Abs 1 EStG wird auch der Anwendungsbereich der steuerbilanziellen Gewinnermittlung nach § 4 Abs 1 EStG von den Änderungen des HGB tangiert. Der Beitrag fokussiert die Auswirkungen des UGB auf die steuerbilanzielle Gewinnermittlung sowie die Reaktion des Steuergesetzgebers durch das StruktAnpG 2006. Darüber hinaus wird versucht, die diesbezüglichen Änderungen im Konzept der steuerbilanziellen Gewinnermittlung einzuordnen bzw deren Konsequenzen für das Maßgeblichkeitsprinzips darzulegen.

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Artikel-Nr.
RWZ 2006/43

26.05.2006
Heft 5/2006
Autor/in
Josef Aichwalder

Mag. Josef Aichwalder ist Universitätsassistent am Institut für Finanzmanagement, Abteilung "Betriebliches Finanz- und Steuerwesen", der Universität Klagenfurt.

Gudrun Fritz-Schmied

Dr. Gudrun Fritz-Schmied ist ao. Universitätsprofessorin an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Finanzmanagement, Abteilung Finance und Accounting; sie ist Lektorin an der Paris-Lodron-Universität Salzburg, Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und der Forschungsgruppe anwendungsorientierte Steuerlehre (FAST).