Rechnungswesen

Das Residualgewinn-Konzept - Darstellung und praktische Anwendungsmöglichkeiten

Dr. Thomas Wala / PD Dr. Leonhard Knoll / Dr. Franz Krump

Nach dem Lücke-Theorem können anstelle der Perioden-Cashflows auch Perioden-Gewinne nach Abzug von Eigenkapitalzinsen diskontiert werden. Die Konsequenzen dieses Konzeptes auf die Unternehmensbewertung werden anhand von praktischen Beispielen diskutiert.

Zwischen Investitionsrechnung und Periodenerfolgsrechnung gibt es einen elementaren rechnerischen Zusammenhang, der bereits in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts Eingang in die Literatur fand.1)) In diesem Beitrag soll dieser international oft in Verbindung mit dem Residualgewinn („residual income“) apostrophierte Zusammenhang, der im deutschsprachigen Raum besser unter dem Namen „Lücke-Theorem“ bekannt ist, sowie seine wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten anhand von Rechenbeispielen vorgestellt werden.

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Artikel-Nr.
RWZ 2002/101

20.12.2002
Heft 12/2002
Autor/in
Leonhard Knoll

Professor Dr. Leonhard Knoll ist freier Consultant und lehrt an der Universität Würzburg, wo er zwischen 1989 und 2001 alle akademischen Prüfungen im Fach Betriebswirtschaftslehre ablegte. Seit zwei Jahrzehnten sind seine bevorzugten Arbeitsgebiete in Forschung, Lehre und Praxis: Personal- und Finanzwirtschaft (jeweils unter besonderer Beachtung steuerlicher Belange) sowie Unternehmenskontrolle, im Speziellen Bewertungsfragen im Rahmen aktienrechtlicher Abfindungen.

Thomas Wala

Dr. Thomas Wala, MBA leitet den Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Unternehmensführung / Entrepreneurship“ an der FH Wien der WKW. Davor war er ua Studiengangsleiter an der FH des bfi Wien sowie Prüfer am Österreichischen Rechnungshof in den Bereichen FTI sowie Bundesrechnungsabschluss. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Unternehmensbesteuerung, Controlling sowie Finanzwirtschaft.