Aktuelles

Der Fall Wirecard und das zweistufige Enforcement-System - Implikationen für Österreich?

Benjamin Kraft, MSc / Univ.-Prof. Dr. Christoph Pelger

Der Bilanzskandal bei Wirecard hat Zweifel an der Eignung des deutschen zweistufigen Enforcement-Systems im Hinblick auf die zeitnahe und effektive Aufdeckung von Bilanzmanipulationen geweckt. Der vorliegende Beitrag beleuchtet zunächst die Rolle von DPR und BaFin im Fall Wirecard, die in Deutschland diskutierten Reformvorschläge und den Regierungsentwurf zum Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz. Anschließend wird ein Vergleich der Rollenverteilung der Institutionen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Enforcement-System gezogen. Hierbei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und potenzielle Implikationen der deutschen Diskussion für das österreichische System erörtert.

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Artikel-Nr.
RWZ 2021/16

30.03.2021
Heft 3/2021
Autor/in
Benjamin Kraft

Univ.-Ass. Benjamin Kraft, M.Sc., ist Doktorand im Bereich Financial Accounting am Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung der Universität Innsbruck.

Christoph Pelger

Univ.-Prof. Dr. Christoph Pelger ist Inhaber des Lehrstuhls für Accounting und Auditing an der Universität Passau und Professor am Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung der Universität Innsbruck. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Internationalen Rechnungslegung, mit besonderem Fokus auf Entwicklung (Standardsetzung), Anwendung und Enforcement der IFRS. Er ist Autor zahlreicher Publikationen in deutschsprachigen und internationalen Fachzeitschriften.