Rechnungswesen

Die Bedeutung passiver Steuerlatenzen bei der Bilanzierung von Umgründungen in unternehmensrechtlichen Jahresabschlüssen

Mag. Gerald Müller

Die Berücksichtigung von passiven latenten Steuern bei Neubewertungen anlässlich von Umgründungen ist seit Einführung der ergebnisorientierten Steuerabgrenzung (sog "timing"-Konzept) in Österreich höchst umstritten und wird im Schrifttum kontrovers diskutiert. Insb kann die Nichtberücksichtigung der sich durch eine Neubewertung ergebenden latenten Steuerlasten dazu führen, dass Gewinne ausgeschüttet werden, die wirtschaftlich betrachtet in dieser Höhe nicht vorliegen. Mit dem Artikel wird das Ziel verfolgt, die diesbezügliche Diskussion ausführlich darzustellen und aufzuzeigen, dass eine Passivierung der latenten Steuerlast auch bei erfolgsneutralen Umgründungen jedenfalls geboten ist.

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Artikel-Nr.
RWZ 2012/54

22.06.2012
Heft 6/2012
Autor/in
Gerald Müller

WP/StB Mag. Gerald Müller ist Head of Finance in einem Unternehmen der Computer- und Videospielbranche und war zuvor Leiter der UGB-Fachabteilung von PwC Österreich. Er ist Mitglied im Fachsenat für Unternehmensberichterstattung des Instituts für Facharbeit sowie Prüfungskommissär im Prüfungsausschuss für die Abhaltung von Fachprüfungen bei der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, Lektor an der Universität Wien sowie Fachvortragender und Fachautor zu Fragen der nationalen und internationalen Rechnungslegung im Jahres- und Konzernabschluss.