Gesellschafts- und Steuerrecht / Bilanzsteuerrecht - Frage und Antwort

Die bilanzielle Behandlung einer Aktienanleihe

Romuald Bertl / Klaus Hirschler

Seit einiger Zeit werden, insbesondere als Reaktion auf den niedrigen Anleihezinssatz, so genannte Aktienanleihen zur Zeichnung aufgelegt, die höhere Zinsen, verbunden mit einem Verlustrisiko im Zeitpunkt der Tilgung, bieten. Der Beitrag behandelt die bilanziellen Auswirkungen einer solchen Aktienanleihe.

Ein Unternehmer tätigt folgendes Wertpapiergeschäft: Gegen Hingabe eines Betrages von 100 erhält er jährlich 15 % Zinsen. Nach Ablauf von zwei Jahren erhält er den Betrag von 100 zurück bzw., wenn der Aktienkurs einer bestimmten Aktie unter einem vereinbarten Kurs liegt, erhält er anstelle des Betrages von 100 10 Aktien.

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Artikel-Nr.
RWZ 2000/14

20.02.2000
Heft 2/2000
Autor/in
Klaus Hirschler

Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Hirschler, StB ist Professor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen, Abteilung für Rechnungswesen, Steuern und Jahresabschlussprüfung an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist Stellvertretender Vorsitzender des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen.

Romuald Bertl

em. o.Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident des Rechnungslegungsbeirates des AFRAC. Autor zahlreicher Fachpublikationen.