Aus der Wissenschaft

Die geplante Kategorie der "Financial assets at fair value through other comprehensive income" im Lichte qualitativer Anforderungen an die IFRS-Finanzberichterstattung

Prof. Dr. Hanno Kirsch

Der vorliegende Beitrag analysiert die durch den ED/2012/4 vorgeschlagene Kategorie der "Financial assets at fair value through other comprehensive income" (bzw der erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte) im Hinblick auf die Eindeutigkeit der Abgrenzung sowie die für diese Kategorie vorgesehenen Bewertungsvorschriften, insb das Wertminderungsmodell des ED/2013/3. Dabei zeigt sich, dass weder das Geschäftsmodell für die Einordnung von finanziellen Vermögenswerten in die Kategorie der "Financial assets at fair value through other comprehensive income" trennscharf ist, noch das Wertminderungsmodell entscheidungsnützliche Informationen zu liefern imstande ist. Hinzu kommt eine erhöhte Komplexität der Rechnungslegungsvorschriften, welche der IASB durch den Ersatz des IAS 39 durch IFRS 9 gerade zu reduzieren beabsichtigte.*

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Artikel-Nr.
RWZ 2013/90

26.11.2013
Heft 11/2013
Autor/in
Hanno Kirsch

Dr. Hanno Kirsch ist Präsident a.D. und Professor für Controllingorientierte Unternehmensrechnung und Internationale Rechnungslegung an der Fachhochschule Westküste, Heide/Holst, sowie an der Universität Flensburg (Zweitmitgliedschaft), und außerdem als Unternehmensberater bei Einführung von IFRS in deutschen Unternehmen tätig.

Publikationen (Auswahl):
Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS, 12. Aufl, Herne 2019; IFRS-Abschlussanalyse, Finanz- und erfolgswirtschaftliche Aspekte, 4. Aufl, Berlin 2017.