Gesellschafts- und Steuerrecht

Die Realisation von „echten“ Subventionen im Rahmen der steuerbilanziellen Gewinnermittlung

Gudrun Fritz-Schmied

De lege lata ist der steuerlichen Behandlung von Subventionen aus unterschiedlichen Perspektiven mit Kritik zu begegnen, wobei sich diese vornehmlich an der Bewertungsbestimmung des § 6 Z. 10 EStG festmachen lässt. Diese Regelung zeichnet einerseits dafür verantwortlich, dass die in § 3 Abs. 1 EStG statuierten Steuerbefreiungen auf den Effekt einer bloßen Steuerstundung reduziert werden, andererseits ist ein Widerspruch sowohl zur Anschaffungskosten- als auch umsatzbezogenen Gewinnkonzeption zu konstatieren. Darauf aufbauend wird im Folgenden eine Ertragsrealisierung von Subventionen vorgeschlagen, die an die Vorgaben der steuerbilanziellen Gewinnermittlung anknüpft und demnach eine gesonderte Bewertungsbestimmung verzichtbar macht.

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Artikel-Nr.
RWZ 2003/71

22.09.2003
Heft 9/2003
Autor/in
Gudrun Fritz-Schmied

Dr. Gudrun Fritz-Schmied ist ao. Universitätsprofessorin an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Finanzmanagement, Abteilung Finance und Accounting; sie ist Lektorin an der Paris-Lodron-Universität Salzburg, Mitglied des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und der Forschungsgruppe anwendungsorientierte Steuerlehre (FAST).