Gegenüberstellung historischer und impliziter Ansätze
An erster Stelle wollen wird dem Jubilar, em. o. Univ.-Prof. Dr. Anton Egger, zu seinem Geburtstag und seiner langen Schaffensperiode, die die Unternehmensbewertung über einen langen Zeitraum mitgeprägt hat, gratulieren. Wir nehmen diese Schaffensperiode zum Anlass, die Entwicklung der Marktrendite, die im Rahmen der Unternehmensbewertung eine wesentliche Bedeutung einnimmt, über einen langen Zeitraum zu analysieren. Insb eine längerfristige Betrachtung, die bereits mehrere wirtschaftliche Auf- und Abschwünge abbildet, kann Implikationen und Handlungsempfehlungen für die aktuellen unsicheren und herausfordernden Zeiten nahelegen. Wir beschreiben in diesem Beitrag unterschiedliche Methoden und Techniken zur Bestimmung der Marktrenditen und stellen die daraus resultierenden Ergebnisse gegenüber. Dabei zeigt sich, dass die historisch beobachtete Marktrendite vom ausgewählten Zeitraum beeinflusst ist. Für die implizite Marktrendite zeigt sich speziell in Österreich, dass diese mit Ausnahme von Extremsituationen (Finanzkrise 2008, COVID-19-Pandemie) weitgehend konstant zwischen 8 % und 10 % liegt, während die Marktrendite in Deutschland leicht und in den USA verhältnismäßig stärker rückläufig ist.
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