Rechnungswesen

Ermessensspielräume in der Bilanzierung von Fertigungsaufträgen nach IFRS 15

Prof. Dr. Hanno Kirsch

Am 28. 5. 2014 verabschiedeten IASB und FASB IFRS 15 "Revenue from Contracts with Customers", der die bisherigen Standards IAS 18 und IAS 11 sowie die hierzu ergangenen Interpretationen SIC-31, IFRIC 13, IFRIC 15 und IFRIC 18 ersetzt. Im Mittelpunkt des IFRS 15 steht ein für alle Erlösarten einheitliches fünfstufiges Erfolgsrealisierungsmodell. Der vorliegende Beitrag zeigt die Kernpunkte des Erfolgsrealisierungsmodells des IFRS 15 auf und untersucht am Beispiel der Fertigungsaufträge die Bestimmtheit der Normen bzw das Vorliegen von Gestaltungsspielräumen. Dabei zeigt sich, dass der IFRS 15 trotz der Detailliertheit und Engmaschigkeit der Normen eine Vielzahl von Ermessensspielräumen in der Bilanzierung beinhaltet, durch welche auch die Vergleichbarkeit der IFRS-Bilanzierer untereinander beeinträchtigt werden dürfte.

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Artikel-Nr.
RWZ 2015/4

30.01.2015
Heft 1/2015
Autor/in
Hanno Kirsch

Dr. Hanno Kirsch ist Präsident a.D. und Professor für Controllingorientierte Unternehmensrechnung und Internationale Rechnungslegung an der Fachhochschule Westküste, Heide/Holst, sowie an der Universität Flensburg (Zweitmitgliedschaft), und außerdem als Unternehmensberater bei Einführung von IFRS in deutschen Unternehmen tätig.

Publikationen (Auswahl):
Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS, 12. Aufl, Herne 2019; IFRS-Abschlussanalyse, Finanz- und erfolgswirtschaftliche Aspekte, 4. Aufl, Berlin 2017.