Gesellschafts- und Steuerrecht

Focus: Verlusterhalt bei Unternehmenssanierungen

Mag. Dr. Gerald Moser

Teil 1: Der Rationalisierungstatbestand des UmgrStG - Privileg für Unternehmenssanierungen

Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld macht vielfach bei Unternehmen Strukturänderungen erforderlich, die letztlich aufgrund der Verwirklichung des Mantelkauftatbestandes des § 8 Abs 4 Z 2 KStG dazu führen können, dass Verlustvorträge verloren gehen. Das mag zwar in der Sanierungsphase im UGB keine unmittelbare Auswirkung haben, doch kommt es nach Greifen der Sanierungsmaßnahmen bei Wegfall der Verlustvorträge zu einer steuerlichen Mehrbelastung. Im IFRS schlägt der Wegfall von Verlustvorträgen aufgrund der Aktivierungspflicht sofort in dem Maße durch, als Verlustvorträge in der Vergangenheit angesetzt wurden. Der Rationalisierungstatbestand, der gem § 4 Z 2 UmgrStG unter bestimmten Bedingungen eine Ausnahme vom Mantelkauftatbestand gewährt, soll in diesem Artikel ausführlich beleuchtet werden. In Teil 2 wird dann der Sanierungstatbestand des KStG/UmgrStG dargestellt.

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Artikel-Nr.
RWZ 2009/49

29.06.2009
Heft 6/2009
Autor/in
Gerald Moser

Mag. Dr. Gerald Moser ist Steuerberater in Wien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind Umgründungen, Konzernsteuerrecht, Gebühren und Verkehrsteuern und M&A-Beratung. Darüber hinaus Autor in diversen Fachzeitschriften zum Thema Steuer- und Unternehmensrecht.