Die EU-Audit-Reform stellt nach wie vor nicht nur Praktiker in der Wirtschaftsprüfung, sondern auch Aufsichtsräte und insb Mitglieder von Prüfungsausschüssen zu prüfender Unternehmen vor Herausforderungen. Das Auswahlverfahren eines Abschlussprüfers, welches seit Einführung der externen Rotationspflicht für PIEs an Bedeutung gewonnen hat, stellt einen der Berührungspunkte dieser beiden Säulen der Corporate Governance österreichischer Aktiengesellschaften dar. Die Ausgestaltung des Verfahrens hat durch Art 16 AP-VO eine deutliche Formalisierung erfahren, die zum Teil einen erheblichen Aufwand auf Seiten der Unternehmen mit sich bringt und zugleich durch unbestimmte Rechtsbegriffe viele Fragen offenlässt. Um dem bestehenden Informationsbedürfnis Rechnung zu tragen, lud das Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer in Kooperation mit der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Februar zu einem Informationsabend zum Thema "Die Auswahl eines Abschlussprüfers - lege artis und good practice".1
Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.
Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.