Der vorliegende Beitrag stellt eine Analyse der derzeit geltenden Bilanzierungsgrundsätze von Intellectual Capital nach öHGB und IAS dar. In Hinblick auf die Defizite der klassischen Rechnungslegung werden auch moderne Ansätze als Alternative bzw Erweiterung der Berichterstattung betrachtet.
1. Einleitung
Wissen spielt in unserem Zeitalter eine zunehmend dominante Rolle. Trotz seiner Wichtigkeit ist bisher noch niemand in der Lage, Wissen exakt zu messen. Unternehmen versorgen die Allgemeinheit zwar mit detaillierten Informationen über Finanz- und Sachinvestitionen, aber Informationen über Immaterielles sind rar. Das ist va darauf zurückzuführen, dass unser derzeitiges Rechnungslegungssystem mit schwer wiegenden Defiziten behaftet ist und mit dem gesellschaftlichen Wandel nicht Schritt halten kann1):
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