Rechnungswesen

Ist das Niederstwertprinzip noch aktuell?

Anton Egger

Die Übernahme der vierten Richtlinie in das österreichische Bilanzrecht führte zu einer Verringerung, aber nicht zu einer Ausschaltung der Bildung von stillen Reserven. Die diskutierte Änderung des Niederstwertprinzips zugunsten der Tagesbewertung würde zu einem Ende der stillen Reserven-Bildung führen.

Das österreichische Bilanzrecht ist seit fast 100 Jahren vom Niederstwertprinzip, begleitet vom extremen Vorsichtsprinzip, mit der Einladung zur Bildung stiller Reserven beherrscht.

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Artikel-Nr.
RWZ 2000/100

20.10.2000
Heft 10/2000
Autor/in
Anton Egger

em. o.Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Anton Egger wirkte nach jahrelanger Tätigkeit in der Industrie sowie als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zunächst als Professor am Institut für Unternehmensführung und später am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz. Nach seiner Berufung an die Wirtschaftsuniversität Wien leitete er bis zu seiner Emeritierung das Institut für Revisions- Treuhand- und Rechnungswesen. Im Jahre 2000 erhielt er das Ehrendoktorat der Universität Graz. Er ist Verfasser und Mitverfasser einer Reihe von Büchern sowie zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelwerken des In- und Auslandes.