FH Westküste Heide/Holst
Am 29. 3. 2018 veröffentlichte der IASB das „Conceptual Framework for Financial Reporting“, welches das bisherige Conceptual Framework (2010) ersetzte. Wesentliche Neuerungen des Conceptual Framework (2018) betreffen die Änderung der Definitionsmerkmale von Vermögenswerten und Schulden, den Wegfall separater Ansatzkriterien für Vermögenswerte und Schulden, die erstmaligen konzeptionellen Überlegungen zur Ausbuchung von Vermögenswerten und Schulden, zur Auswahl des geeignetsten Bewertungsmaßstabs für die Bewertung von Abschlussposten und zur Abgrenzung von Periodenergebnis und sonstigem Gesamtergebnis. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die miteinander zusammenhängenden Themen der Bewertung von Abschlussposten und die Abbildung von Bewertungsergebnissen in der Ergebnisrechnung. Auf Basis der Kriterien des Conceptual Framework (2018) zur Auswahl des geeignetsten Bewertungsmaßstabs ist zumindest tendenziell von einer weiteren Zunahme der Bedeutung der aktuellen Wertmaßstäbe auszugehen. Weiterhin dürfte das sonstige Gesamtergebnis aus nie zu reklassifizierenden Posten sowohl zugunsten der unmittelbaren Erfassung von Erträgen und Aufwendungen im Periodenergebnis als auch zugunsten der Reklassifizierung in das Periodenergebnis an Bedeutung verlieren.
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