Editorial

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,

Bearbeiter: Romuald Bertl / Klaus Hirschler

das vierte Heft der RwSt widmet sich umfassend dem Liquidationswert von Unternehmen.

Sowohl in Praxis als auch im Schrifttum der Unternehmensbewertung wurde der Liquidationswert bislang nur stiefmütterlich behandelt. Lediglich dessen Ansatz als Wertuntergrenze ist in der betriebswirtschaftlichen Literatur unumstritten. Das Schrifttum beschäftigt sich idR nicht mit der Bedeutung des Liquidationswerts als eigenständiger Wertansatz, sondern vorwiegend mit dessen Ermittlung. Hinsichtlich der Ermittlung des Liquidationswerts und dessen Ansatz in bilanz- und gesellschaftsrechtlichen Bewertungsanlässen bestehen allerdings große Unsicherheiten; so findet sich hinsichtlich der Liquidationswertermittlung im Schrifttum keine umfassende Konkretisierung und viele Parameter der Ermittlung blieben bislang unbehandelt. Eine Ermittlung des Liquidationswerts auf Basis bestehender betriebswirtschaftlicher Literatur ist deshalb praktisch nicht möglich bzw sind viele Praxisfragen ungeklärt. In der Bewertungspraxis führt das schließlich dazu, den Liquidationswert aus Bewertungskalkül weitestgehend auszuschließen. Durch diese faktische Irrelevanz des Liquidationswerts wird die wesentliche Bedeutung einer Wertuntergrenze bisher oftmals verkannt. Dieser Beitrag von Dr. Markus Patloch-Kofler, MSc (WU) BSc (WU) widmet sich diesem Problemfeld vollumfänglich und zeigt zudem die Bedeutung des Liquidationswerts, sowohl in bilanz- als auch gesellschaftsrechtlichen Bewertungsanlässen.

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Artikel-Nr.
RwSt 2021/1

27.04.2021
Heft 1/2021