Rechnungswesen & Steuern

Umsatzsteuerliche Konsequenzen bei Lohnveredelung im Ausland

Gastbeitrag Mag. Peter Mayr

Umsatzsteuerlicher Mehraufwand bei Direkttransport vom Lohnveredeler zum Kunden

In einer zunehmend arbeitsteiligen Wirtschaftswelt werden von vielen Produzenten Fertigungsschritte in der Produktion von Produkten ausgelagert. In der Praxis kommt es häufig vor, dass österreichische Unternehmen - oft aus Kostengründen - Be- und Verarbeitungsschritte an ausländische Unternehmen in der EU auslagern. Diese Lohnveredeler erbringen somit eine Dienstleistung an ihre österreichischen Auftraggeber. Aus umsatzsteuerlicher Sicht ergeben sich unterschiedliche Konsequenzen für den österreichischen Auftraggeber, wenn die Waren nach Lohnveredelung direkt nach Österreich zum Auftraggeber rücktransportiert werden oder vom Lohnveredeler direkt zum Kunden gelangen. Diese Folgewirkungen einer solchen Umstellung werden oft bei der Entscheidung, die Waren direkt vom Lohnveredeler zum Kunden zu transportieren, nicht berücksichtigt. Der folgende Beitrag zeigt, welche Konsequenzen sich aus umsatzsteuerlicher Sicht daraus ergeben.

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Artikel-Nr.
RWP 2017/19

28.07.2017
Heft 4/2017
Autor/in
Peter Mayr

Mag. Peter Mayr ist Prokurist und Steuerberater der KPMG Alpen-Treuhand GmbH, Linz. Er ist für den Bereich Umsatzsteuer verantwortlich und als Leiter des VAT tax teams (KPMG Österreich) mit nationalen und internationalen Umsatzsteuerthemen bestens vertraut. Mitglied der Prüfungskommission für Steuerberater der Kammer der WT, Landesstelle OÖ; Seminarvortragender, Fachautor.