Die voranschreitende Globalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft wird als Anlass für eine Neuerung der internationalen Besteuerung gesehen. Mit dem Zwei-Säulen-Modell der OECD soll ein Beitrag dazu geleistet werden. Während Pillar One neue Gewinnverteilungsregelungen vorsieht und somit auch die Besteuerungsrechte zwischen Staaten neu verteilen soll,1 liegt der Fokus von Pillar Two auf der Sicherstellung einer effektiven Steuerbelastung von mindestens 15 %.2 In der EU wurde dies durch die Richtlinie zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für multinationale Unternehmensgruppen und große inländische Gruppen in der Union 3 eingeführt.
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