Revision und Kontrolle

Entwurf eines „Code of Corporate Governance für Österreich“

Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer

Das Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer hat internationalen Vorbildern folgend den Entwurf eines „Code of Best Practice“ der Unternehmensführung und Unternehmenskontrolle vorgestellt. Dieser soll nach eingehender Diskussion eine Ergänzung der rechtlichen Rahmenbedingungen werden, der sich vor allem Kapitalgesellschaften freiwillig unterwerfen sollten.

In den letzten Jahren sind in vielen Ländern Regelwerke ausgearbeitet worden, in denen für Großunternehmen, insbesondere solche, die sich über den Kapitalmarkt finanzieren, ein Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung des Unternehmens formuliert wird. Neben den auf nationale Ordnungen bezogenen Regelwerken hat auch die OECD einen Katalog von Standards und Leitlinien für gute Corporate Governance-Praktiken entwickelt. Für global tätige Investoren geben derartige Standards eine wichtige Orientierungshilfe. Bei einer Analyse der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Investitionen und Aktien-Engagements wird von Investoren auf Codes of Corporate Governance Wert gelegt: Daher ist das Fehlen derartiger Standards guter Corporate Governance ein Nachteil für den Wirtschaftsstandort Österreich. Dies gilt nicht nur für Unternehmen, deren Aktien an einer Börse notieren, sondern auch für Gesellschaften mit einem geschlossenen Eigentümerkreis sowie Konzerngesellschaften, die weltweit tätig sind und mit industriellen Partnern, Finanzinvestoren und Kreditgebern kooperieren.

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Artikel-Nr.
RWZ 2002/10

20.01.2002
Heft 1/2002