TEIL I
Im Zuge der Darlehensgewährung zwischen Kapitalgesellschaften kommt es häufig zu einer Reihe an Fragestellungen im Hinblick auf die unterschiedlichen Auswirkungen und Ausprägungen, die die Kreditgewährung zwischen Unternehmen und ihren Gesellschaftern (sowohl natürliche als auch juristische Personen) nach sich ziehen kann. Zum einen sind bestimmte Erfordernisse zu erfüllen, um nicht einen gesellschaftsteuerpflichtigen Sachverhalt zu verwirklichen, zum anderen ist darauf Bedacht zu nehmen, dass das Darlehen im Falle künftiger Liquiditätsschwierigkeiten der Darlehensnehmerin nicht im Rahmen des unternehmensrechtlichen Eigenkapitalersatzgesetzes bzw des Ertragsteuerrechts einer Umqualifikation unterliegt und damit bestimmte nachteilige Folgen (zB Nichtabzugsfähigkeit der Zinsen, Befriedigung erst nach allen anderen Gläubigern) mit sich bringt. Der nachfolgende Artikel soll die einzelnen Problemfelder iZm der Darlehensgewährung aufgreifen und einen kompakten theoretischen Überblick darüber geben. In der nächsten RWP-Ausgabe werden in TEIL II dieses Beitrags die dargestellten Themen anhand von praktischen Beispielen inkl Buchungssätzen erläutert.
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