Thema

Rechtsunsicherheiten im Kontext personengesellschaftsrechtlicher Beschlussmängelstreitigkeiten im Schiedsverfahren

Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Garber

Gesellschaftsrechtliche Beschlussmängelstreitigkeiten im Kontext der Schiedsgerichtsbarkeit eröffnen fordernde Fragestellungen an der Schnittstelle zum Verfahrensrecht.1 Insb gilt es sicherzustellen, dass sowohl Gesellschaft als auch Gesellschafter vom Schiedsspruch gebunden sind und verhindert wird, dass über denselben Streitpunkt Rechtsstreitigkeiten unter verschiedenen Parteien mit divergierenden Ausgängen ausgetragen werden.2 Im Personengesellschaftsrecht stellen sich bereits bekannte Rechtsfragen unter verschärften Bedingungen, weil Gesellschaftsverträge für schiedsgerichtlich auszutragende Beschlussmängelstreitigkeiten immer öfter Anleihe an kapitalgesellschaftsrechtlichen Anfechtungsmodalitäten nehmen.3

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Artikel-Nr.
Zak 2023/335

19.06.2023
Heft 10/2023
Autor/in
Thomas Garber

Mag. Dr. Thomas Garber ist Universitätsprofessor am Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht der Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im österreichischen, europäischen und internationalen Zivilverfahrensrecht sowie Zwangsvollstreckungsrecht einschließlich Fragen des einstweiligen Rechtsschutzes.