Thema / Arbeitsrecht

Anfechtung einer Kündigung wegen Geltendmachung vom Arbeitgeber in Frage gestellter Ansprüche

Mag. Manfred Lindmayr

Um einem Arbeitnehmer die Durchsetzung arbeitsrechtlicher Ansprüche noch während des aufrechten Dienstverhältnisses zu ermöglichen, ohne deshalb die Kündigung durch den Arbeitgeber befürchten zu müssen, sieht das Arbeitsverfassungsgesetz vor, dass eine Kündigung, die "wegen der offenbar nicht unberechtigten Geltendmachung vom Arbeitgeber in Frage gestellter Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis durch den Arbeitnehmer" erfolgt, beim Arbeits- und Sozialgericht angefochten werden kann. Wird der Anfechtungsklage in der Folge stattgegeben, ist die Kündigung rechtsunwirksam und das Dienstverhältnis weiterhin aufrecht. Der folgende Beitrag fasst die Voraussetzungen für diesen Motivkündigungsschutz nach § 105 Abs 3 Z 1 lit i ArbVG übersichtlich zusammen.

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Artikel-Nr.
ARD 6397/6/2014

08.05.2014
Heft 6397/2014
Autor/in
Manfred Lindmayr

Mag. Manfred Lindmayr ist in der juristischen Fachredaktion von LexisNexis für Arbeits- und Sozialrecht zuständig, Chefredakteur der Zeitschrift ARD und Autor zahlreicher Publikationen zu arbeitsrechtlichen Themen.