Gesellschafts- und Steuerrecht / Bilanzsteuerrecht

Bilanzielle Behandlung einer im Wohnungskaufvertrag enthaltenen Mietgarantie

Romuald Bertl / Klaus Hirschler

Der Beitrag behandelt die Frage, ob und wie für eine in einem Immobilienkaufvertrag vorgesehene Mietgarantie durch den Verkäufer bilanziell vorgesorgt werden muss.

Ein gewerblicher Bauträger veräußert Eigentumswohnungen, vor allem an Anleger, die die erworbenen Wohnungen zu Vermietungszwecken erwerben. Im Rahmen des Kaufvertrages wird eine sog Mietgarantie vereinbart, dh, der Veräußerer garantiert eine Vermietung der erworbenen Wohnung für einen Zeitraum von zB fünf Jahren ab Erwerb der Wohnung. Sollte kein Mieter gefunden werden oder eine Vermietung nur zu einem Mietzins unter der garantierten Miethöhe erfolgen können, gleicht der Veräußerer der Eigentumswohnung die Differenz zur vereinbarten Höhe der Mietgarantie aus.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
RWZ 2011/77

27.10.2011
Heft 10/2011
Autor/in
Romuald Bertl

em. o.Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident des Rechnungslegungsbeirates des AFRAC. Autor zahlreicher Fachpublikationen.

Klaus Hirschler

Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Hirschler, StB, ist Professor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen, Abteilung für Rechnungswesen, Steuern und Jahresabschlussprüfung an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist Stellvertretender Vorsitzender des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen.