Rechnungswesen

Bilanzielle Behandlung und Zurechnung von Forderungen beim Factoring

Mag. Klemens Eiter / Dr. Stephanie Novosel

Das Factoring-Geschäft hat sich in den letzten 10 Jahren in Österreich mehr als verdreifacht.1 Damit ist auch die bilanzielle Bedeutung stark angestiegen. Der deutschen Auffassung folgend wurde bisher oft auch bei uns anhand des Delkredererisikos zwischen "echtem" und "unechtem" Factoring unterschieden, wobei in letzterem Fall die Forderungen weiter beim forderungsübertragenden Zedenten ausgewiesen werden sollen.2 Im Gegensatz zu Deutschland liegt bei uns in Österreich idR jedoch ein Kaufvertrag vor. Darauf basierend hat sich die Auffassung entwickelt, dass auch bei Verbleib des Delkredererisikos ein Übergang des wirtschaftlichen Eigentums auf die Factorbank erfolgt.3

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Artikel-Nr.
RWZ 2020/64

30.11.2020
Heft 11/2020
Autor/in
Klemens Eiter

WP/StB Mag. Klemens Eiter ist Partner und Leiter Competence Center Rechnungslegung der BDO Austria GmbH mit langjähriger Praxis in der IFRS Beratung und Prüfung von international tätigen Konzernen. Er ist Mitglied des AFRAC und des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der KSW.

Stephanie Novosel

Dr. Stephanie Nathalie Novosel, MSc ist Steuerberaterin und Prokuristin der BDO Austria GmbH. Darüber hinaus ist sie als Fachautorin und Fachvortragende tätig.