Aus der Wissenschaft

Der IASB beabsichtigt eine eigenständige Rechnungslegung des Mittelstands!

Univ.-Ass. Dr. Alexander Schiebel

Ist diese Eigenständigkeit gegeben?

Der International Accounting Standards Board (IASB) schlägt im Standardentwurf "IFRS für kleine und mittelgroße Unternehmen" (Februar 2007) vor, dass Unternehmen ohne öffentliche Rechenschaftspflicht (vom IASB als kleine und mittlere Unternehmen bezeichnet) "anders" bilanzieren sollten als Unternehmen mit öffentlicher Rechenschaftspflicht. Externe Abschlussadressaten von kleinen und mittelgroßen Unternehmen hätten "andere" Informationsbedürfnisse. Unterscheiden sich die Informationsbedürfnisse der externen Abschlussadressaten der Unternehmen in Abhängigkeit ihrer öffentlichen Rechenschaftspflicht, müssten sich auch die Regelungen ihrer internationalen Rechnungslegung unterscheiden.

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Artikel-Nr.
RWZ 2008/12

25.01.2008
Heft 1/2008
Autor/in
Alexander Schiebel

Priv.-Doz. Mag. Dr. Alexander Schiebel ist Leiter der Abteilung „Betriebswirtschaft und Bilanzierungsberatung“ im Österreichischen Raiffeisenverband, Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien und Mitglied des AFRAC und des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der KSW.

Publikationen:
Eiter/Schiebel in Hirschler (Hrsg), Bilanzrecht, 2. Auflage (2019), § 201 Der Grundsatz der Einzelbewertung zum Abschlusstichtag; Schiebel/Trost in Laurer/Schütz/Kammel/Ratka (Hrsg), Bankwesengesetz (BWG), 19. Lfg. Jänner 2017, Art 36-41 CRR; Schiebel, „Pull to Par“-Effekte und Hedge-Effizienz, RWZ 2015, 39.