Dieser Beitrag untersucht, wie weit die im Steuerrecht entwickelten Grundsätze zur bilanziellen Behandlung von Gebäudeabbruch und -neuerrichtung auch im Handelsrecht angewendet werden können.
Unter dem Begriff „Opfertheorie“ werden die Fälle zusammengefasst, in denen ein Gebäude abgerissen und wahlweise an seiner Stelle ein neues Gebäude errichtet wird1). Dabei können nach der Judikatur die folgenden Fälle unterschieden werden:
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Artikel-Nr.
RWZ 1996, 135
20.05.1996
Heft 5/1996
Autor/in
Foto: Fotostudio Stephan Huger
Univ.-Prof. MMag. Dr. Klaus Hirschler, StB, ist Professor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen, Abteilung für Rechnungswesen, Steuern und Jahresabschlussprüfung an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist Stellvertretender Vorsitzender des Fachsenats für Steuerrecht der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen.
Foto: Tania Marcadella
Univ.-Doz. Dr. Friedrich Fraberger, LL.M. (International Tax Law, Vienna), ist geschäftsführender Gesellschafter einer international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in Wien, lehrt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien und ist ordentliches Mitglied des Fachsenates für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder.