Rechnungswesen und Steuern

Die umsatzsteuerlichen Folgen der Lohnveredelung im übrigen Gemeinschaftsgebiet

Gastbeitrag: Mag. Peter Mayr

Die Kostenoptimierung von Produktionsschritten in der Fertigung führt dazu, dass österreichische Unternehmer zunehmend arbeitsintensive Be- oder Verarbeitungsschritte bei der Produktion an externe Dienstleister (Lohnfertiger) in Ländern mit niedrigem Lohnniveau auslagern. Die Abwicklung erfolgt idR so, dass die Lohnfertiger kein Eigentum an den zur Verfügung gestellten Gegenständen erwerben, sondern lediglich Dienstleistungen erbringen, die sie an ihre Auftraggeber verrechnen. Der österreichische Auftraggeber stellt somit die zu be- oder verarbeitenden Gegenstände bei oder weist seine Lieferanten an, diese direkt zum beauftragten ausländischen Lohnfertiger zu befördern oder zu versenden. Der veredelte Gegenstand gelangt nach der Leistungserbringung entweder zum Auftraggeber nach Österreich zurück oder wird unmittelbar aus dem Land des Dienstleisters zum jeweiligen Kunden befördert oder versendet.

Login

Noch keine Zugangsdaten? Gratis registrieren und 30 Tage testen.

Sie können das gesamte Portal 30 Tage testen und/oder Ihr Abo freischalten.


Passwort vergessen?

Artikel-Nr.
RWP 2021/18

28.07.2021
Heft 4/2021
Autor/in
Peter Mayr

Mag. Peter Mayr ist Prokurist und Steuerberater der KPMG Alpen-Treuhand GmbH, Linz. Er ist für den Bereich Umsatzsteuer verantwortlich und als Leiter des VAT tax teams (KPMG Österreich) mit nationalen und internationalen Umsatzsteuerthemen bestens vertraut. Mitglied der Prüfungskommission für Steuerberater der Kammer der WT, Landesstelle OÖ; Seminarvortragender, Fachautor.