Rechnungswesen / Rechnungswesen-Lexikon

Fremdkapitalkosten in der Internationalen Rechnungslegung

Romuald Bertl / Christoph Fröhlich

Für Fremdkapitalkosten besteht mit IAS 23 ein eigener Standard, in dem geregelt wird, wann Fremdkapitalkosten als Aufwand zu erfassen sind und unter welchen Umständen eine Aktivierung möglich oder verpflichtend ist. Im Rahmen des Projekts zur Vereinheitlichung der IFRS mit den US-GAAP hat das IASB am 29. 3. 2007 eine Neufassung von IAS 23 veröffentlicht, die ab 1. 1. 2009 verpflichtend anzuwenden ist; die vorzeitige Anwendung wird jedoch empfohlen. Die wesentliche Änderung besteht darin, dass nach der Neufassung direkt zurechenbare Fremdkapitalkosten zwingend als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu aktivieren sind.

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Artikel-Nr.
RWZ 2007/68

30.07.2007
Heft 7/2007
Autor/in
Christoph Fröhlich

FH.-Doz. MMag. Dr. Christoph Fröhlich, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, CPA, war langjähriger Assistent am Institut für Unternehmensrechnung und Revision und über 13 Jahre mit Schwerpunkt Konzernrechnungslegung und Internationale Rechnungslegung in einer internationalen Prüfungsgesellschaft beschäftigt. Zurzeit ist er Mitglied der Prüfstelle bei der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung. Seit vielen Jahren hält er Lehrveranstaltungen zu den Themen Konsolidierung, Konzernrechnungslegung nach IFRS und Konzernabschluss. Sein Buch „Praxis der Konzernrechnungslegung“ zählt zu den Standardwerken auf diesem Gebiet.

Romuald Bertl

em. o.Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident des Rechnungslegungsbeirates des AFRAC. Autor zahlreicher Fachpublikationen.