Artikelrundschau / Steuerrecht

Kernbichler/Mitschka, Mitarbeiterbeteiligung in Startups, ecolex 2022, 107

Bearbeiterin: Bettina Sabara

Viele Start-ups werden durch Venture Capital finanziert, die Investoren beteiligen sich als Minderheitsgesellschafter an dem Start-up. Die Investments sind auf einen möglichst erfolgreichen Aufbau und Exit ausgerichtet, was meist viele Jahre dauert. In Österreich haben sich bei Start-ups in der Praxis aus gesellschafts-, steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Gründen sog virtuelle Beteiligungsprogramme als Marktstandard etabliert. Im Rahmen des Beitrages werden diese Modelle im Detail erörtert und Vorschläge genannt, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Incentivierung von Mitarbeitern verbessert werden könnten. Nach Ansicht der Autoren sprechen neben zahlreichen gesellschaftsrechtlichen Gründen nach aktueller Rechtslage auch steuer- und sozialversicherungsrechtliche Aspekte gegen eine Zuteilung echter Geschäftsanteile an Mitarbeiter. Start-ups wählen daher oft virtuelle Beteiligungsprogramme, bei deren Einrichtung und Ausgestaltung es zahlreiche rechtliche Stolpersteine gibt, die vermieden werden sollten. Da die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Mitarbeiterbeteiligungen in Österreich derzeit nicht sehr attraktiv sind, zeigen die Autoren neue Reformvorschläge auf, um im internationalen Wettbewerb um die besten Start-ups mithalten zu können.

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Artikel-Nr.
ARD 6798/23/2022

12.05.2022
Heft 6798/2022