Rechnungswesen / Rechnungswesen-Lexikon

Sicherungsbeziehungen in der internationalen Rechnungslegung

Romuald Bertl / Christoph Fröhlich

Werden Finanzinstrumente zur Absicherung von bestehenden Risiken eingesetzt, sieht IAS 39 unter bestimmten Voraussetzungen die Bilanzierung einer Sicherungsbeziehung, dh die Bildung einer geschlossenen Position vor. Unerwünschte Ergebniswirkungen aufgrund einer asynchronen Bilanzierung von Grund- und Sicherungsgeschäft sollen so vermieden werden. Bei Vorliegen der Voraussetzungen ist die Bilanzierung der Sicherungsbeziehung an sich verpflichtend, aufgrund der formalen Voraussetzungen besteht aber de facto ein Wahlrecht.

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Artikel-Nr.
RWZ 2009/78

25.09.2009
Heft 9/2009
Autor/in
Christoph Fröhlich

FH.-Doz. MMag. Dr. Christoph Fröhlich, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, CPA, war langjähriger Assistent am Institut für Unternehmensrechnung und Revision und über 13 Jahre mit Schwerpunkt Konzernrechnungslegung und Internationale Rechnungslegung in einer internationalen Prüfungsgesellschaft beschäftigt. Zurzeit ist er Mitglied der Prüfstelle bei der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung. Seit vielen Jahren hält er Lehrveranstaltungen zu den Themen Konsolidierung, Konzernrechnungslegung nach IFRS und Konzernabschluss. Sein Buch „Praxis der Konzernrechnungslegung“ zählt zu den Standardwerken auf diesem Gebiet.

Romuald Bertl

em. o.Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Präsident des Rechnungslegungsbeirates des AFRAC. Autor zahlreicher Fachpublikationen.