Judikatur

Sohn des Alleingesellschafter-Geschäftsführers beschimpft Dienstnehmer: Begründeter vorzeitiger Austritt, weil Sohn dem Dienstgeber zurechenbar ist?

RA Dr. Florian Striessnig

Dass es im Umgang zwischen Dienstgeber, Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie im Umgang unter Arbeitskollegen häufig zu Konfliktsituationen - auch mit Beleidigungen - am Arbeitsplatz kommt, zeigen zahlreiche arbeitsgerichtliche Entscheidungen.

Und nun ist - wie aus einer aktuellen OGH-Entscheidung vom 30. 8. 2018, 9 ObA 45/18k (ARD 6622/7/2018) hervorgeht - wieder einmal etwas passiert: Der ebenfalls beim Dienstgeber tätige Sohn des Alleingesellschafter-Geschäftsführers nannte einen abwanderungswilligen Dienstnehmer eine "charakterlose Sau", als dieser ihm gegenüber seine Jobwechselabsichten mitteilte.

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Artikel-Nr.
PVP 2018/82

27.12.2018
Heft 12/2018
Autor/in
Florian Striessnig

MMag. Dr. Florian Striessnig ist Rechtsanwalt und Partner der Orsini und Rosenberg & Striessnig Rechtsanwälte OG in Wien. Er berät und vertritt Unternehmen und Privatpersonen schwerpunktmäßig im Arbeitsrecht, Unternehmensrecht, Gesellschaftsrecht, Zivilrecht sowie bei der Prozessführung. Auf diesen Gebieten publiziert er auch regelmäßig in juristischen Fachzeitschriften.