Gesellschafts- und Steuerrecht

Teilweises steuerliches Abzugsverbot von Gehältern - eine wirkungsvolle Maßnahme zur Reduktion bzw Neuzusammensetzung von Vergütungen?

Alexandra Patloch, MSc (WU)

Diskussion am Beispiel der Vereinigten Staaten

Die von manchen als zu hoch empfundenen Vergütungen von Managern sind und waren ein in jüngster Zeit dominantes Thema in Politik und Medien. Einige europäische Länder diskutierten unterschiedliche Methoden zur Beeinflussung von hohen Gehältern. Neben der Möglichkeit von mehr Mitbestimmungsrechten der Aktionäre in Bezug auf die Vorstandsvergütung war in Deutschland und Österreich auch ein teilweises steuerliches Abzugsverbot von Gehaltsteilen auf Unternehmensebene, wie es in den USA der Fall ist, in Diskussion. Österreich folgte letztlich dem Beispiel der USA und verwehrt seit 1. 3. 2014 die steuerliche Abzugsfähigkeit von Vergütungsteilen über 500.000 €. Im vorliegenden Artikel soll die Effektivität eines solchen Abzugsverbots diskutiert werden, wozu ein Blick auf die Ergebnisse empirischer Studien aus den USA geworfen wird.

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Artikel-Nr.
RWZ 2015/34

28.05.2015
Heft 5/2015
Autor/in
Alexandra Patloch

Dr. Alexandra Patloch-Kofler ist drittmittelfinanzierte Universitätsassistentin an der Abteilung für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Berufsanwärterin bei einer international tätigen Steuerberatungskanzlei.