Thema

Zivilrechtliche Regelungen des liechtensteinischen Blockchaingesetzes (TVTG) - Möglichkeiten für Österreich?

Dr. Rainer Silbernagl

Liechtenstein übernimmt mit 1. 1. 2020 europaweit eine Vorreiterrolle in der Gesetzgebung und Regulierung von Distributed Ledger Technologien, besser bekannt unter Blockchain-Programme. Diese als sichere Computerprogramme geltenden "Rechenketten" haben das Potenzial, den Rechtssektor zu verändern, gerade was die Speicherbarkeit, Unverfälschbarkeit und Dokumentation betrifft. Das liechtensteinische Gesetz über Token und VT-Dienstleister (TVTG; VT steht für vertrauenswürdige Technologien)1 zielt eindeutig auf den Finanzmarkt, indem es vorweg regulatorische Aspekte und die Schaffung neuer Dienstleister determiniert, andererseits aber auch zivilrechtliche Regelungen beinhaltet.2

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Artikel-Nr.
Zak 2020/7

15.01.2020
Heft 1/2020
Autor/in
Rainer Silbernagl

Dr. Rainer Silbernagl ist Lektor an der Universität Innsbruck und Rechtsberater der AK. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Liechtenstein, Innsbruck und Salzburg. Seine Forschungs- und Lehrgebiete sind das österreichische, liechtensteinische und deutsche Arbeits-, Zivil-, Zivilverfahrens-, Datenschutz-, Gesundheits-, Konsumentenschutz- sowie das Bank- und Finanzmarktrecht.