Unternehmensbewertung Gerwald Mandl

Zur Berücksichtigung der Unternehmensgröße in der Unternehmensbewertung

Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge / Dr. Roland Schulz

In der Unternehmensbewertung wird standardmäßig auf das CAPM zurückgegriffen, um den Risikozuschlag im Kapitalisierungszinssatz des Bewertungskalküls zu schätzen. Mit Verweis auf empirische Untersuchungen vor allem zum amerikanischen Aktienmarkt wird im praxisnahen Schrifttum auch hierzulande angeregt, dass über den Risikozuschlag des CAPM hinaus ein Risikozuschlag für kleine Unternehmen zu berücksichtigen ist. Sowohl modelltheoretische Überlegungen als auch empirische Analysen für den deutschen Aktienmarkt lassen eine solche size-Prämie allerdings mehr als fragwürdig erscheinen.

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Artikel-Nr.
RWZ 2009/80

23.10.2009
Heft 10/2009
Autor/in
Roland Schulz

Dr. Roland Schulz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Unternehmensbewertung sowie nationale und internationale Rechnungslegung.

Jörg Baetge

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg Baetge war ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Frankfurt/M. (1972), Wien (1977) und von 1980 bis 2002 Direktor des Instituts für Revisionswesen an der Wilhelms-Universität Münster, seit 2002 emeritiert und Leiter eines Forschungsteams. Honorarprofessor der Universität Wien und ua Mitglied in zwei Arbeitskreisen der Schmalenbach Gesellschaft für Betriebswirtschaft sowie Vorstandsvorsitzender des Münsteraner Gesprächskreises Rechnungslegung und Prüfung eV. Über 500 Beiträge und Buchpublikationen mit Mitarbeitern und Kollegen, vor allem zur Früherkennung von Unternehmenskrisen, zur Kreditwürdigkeitsprüfung, zur Bilanzierung, zur Unternehmensbewertung und zur Jahresabschlussprüfung.