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Konfusion durch Information: Eine kritische Analyse der "nachhaltigen" Produktkategorien der Artikel 8 und 9 SFDR

Julian Tatschl

Die Sustainable Finance Disclosure Regulation 1 (SFDR) bildet neben der Taxonomie-VO2 einen Grundbaustein im Regelungswerk des europäischen Gesetzgebers zum Themenbereich "Sustainable Finance". Ihr Fokus liegt auf der Regulierung von nachhaltigkeitsorientierten Finanzprodukten. Während sich "grüne" Investmentvehikel anhaltender Beliebtheit erfreuen,3 ist die SFDR selbst keineswegs unumstritten. Dies zeigt sich daran, dass auch über die Auflösung des bislang bekannten Klassifizierungsschemas laut nachgedacht wird.4 Nach einer nunmehr fast dreijährigen verpflichtenden Anwendung der SFDR5 und der Justierung an kleineren Stellschrauben6 scheint es in Anbetracht des kürzlich beendeten Konsultationsverfahrens zur SFDR7 angebracht, eine Bilanz zum Offenlegungsregelwerk zu ziehen und die rechtliche Grundlage der heute vorhandenen "nachhaltigen" Produktkategorien einer kritischen Analyse zu unterziehen.

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Artikel-Nr.
ZFR 2024/29

28.02.2024
Heft 2/2024
Autor/in
Julian Tatschl

Julian Tatschl, LL.M. (WU) Bsc (WU) ist Projektmitarbeiter am Institut für Unternehmensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist Teil des Teams zum Forschungsprojekt „Sustainable Finance“, das durch den Jubiläumsfonds der OeNB gefördert wird (näheres dazu unter www.wu.ac.at/sustainable-finance/).