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Der Liquidationssanierungsplan als Systemwidrigkeit?

Thomas Liegl, LL.M

Ein sogenannter "Liquidationssanierungsplan" hört sich zunächst verlockend an: Unter Hingabe des gesamten Vermögens an einen Treuhänder kann sich der Schuldner von seinen Verbindlichkeiten befreien und neu durchstarten. Ob die erzielte Quote dabei wirklich so hoch ist, wie im Sanierungsplanvorschlag versprochen, scheint dem Gesetzgeber nebensächlich - ein Hoffnungsausgleich? Nachdem mitunter sogar die Gerichte Vorbehalte gegen das Konzept des Liquidationssanierungsplanes haben und stattdessen einen Verwertungskonkurs bevorzugen - so geschehen etwa in den Verfahren über die SIGNA Prime Selection AG1 und die SIGNA Development Selection AG2 -, stellt der vorliegende Beitrag die Frage, wie sich der Liquidationssanierungsplan in die Systematik des österr Insolvenzrechts einordnen lässt.

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Artikel-Nr.
ZIK 2025/154

31.08.2025
Heft 4/2025
Autor/in
Thomas Liegl

Thomas Liegl, LL.M., ist Rechtsanwaltsanwärter bei CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte in Wien. Er beschäftigt sich in der Praxis insb mit insolvenzrechtlichen sowie gesellschaftsrechtlichen Sachverhalten. In seiner derzeit laufenden Dissertation behandelt er Fragen des Unternehmenssanierungsrechts mit besonderem Fokus auf die Restrukturierungsordnung (ReO).