Die Kostenoptimierung von Produktionsschritten in der Fertigung führt dazu, dass österreichische Unternehmer zunehmend arbeitsintensive Be- oder Verarbeitungsschritte bei der Produktion an externe Dienstleister (Lohnfertiger) in Ländern mit niedrigem Lohnniveau auslagern. Die Abwicklung erfolgt idR so, dass die Lohnfertiger kein Eigentum an den zur Verfügung gestellten Gegenständen erwerben, sondern lediglich Dienstleistungen erbringen, die sie an ihre Auftraggeber verrechnen. Der österreichische Auftraggeber stellt somit die zu be- oder verarbeitenden Gegenstände bei oder weist seine Lieferanten an, diese direkt zum beauftragten ausländischen Lohnfertiger zu befördern oder zu versenden. Der veredelte Gegenstand gelangt nach der Leistungserbringung entweder zum Auftraggeber nach Österreich zurück oder wird unmittelbar aus dem Land des Dienstleisters zum jeweiligen Kunden befördert oder versendet.
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