Gesellschafts- und Steuerrecht

Die „verunglückte“ Abspaltung zur Neugründung

Gottfried Sulz / Werner Wiesner

Im Folgenden soll die Frage untersucht werden, welche ertragsteuerlichen Folgen sich ergeben, wenn eine nach den Vorschriften des Spaltungsgesetzes durchgeführte und im Firmenbuch eingetragene Abspaltung zur Neugründung nicht unter den sachlichen Anwendungsbereich des Art. VI UmgrStG fällt.

§ 32 Abs. 1 UmgrStG i.d.F. des BudgetbegleitG 2001 normiert für das Vorliegen einer unter Art. VI UmgrStG fallenden Handels-Aufspaltung oder Handels-Abspaltung zwei steuerliche Anwendungsvoraussetzungen, nämlich

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Artikel-Nr.
RWZ 2001/12

20.02.2001
Heft 2/2001
Autor/in
Werner Wiesner

Hon.-Prof. MR Dr. Werner Wiesner leitete die Abteilung für Einkommen- und Körperschaftsteuer im Bundesministerium für Finanzen; Honorarprofessor an der Wirtschaftsuniversität, lehrt Umgründungssteuerrecht.

Gottfried Sulz

Mag. Gottfried Maria Sulz ist selbstständiger Steuerberater sowie Partner und Geschäftsführer von TPA Steuerberatung. Die Schwerpunkte seiner Beratungstätigkeit sind Freie Berufe, Rechtsformgestaltung, Körperschaftsteuer, Gemeinnützigkeit und Umgründungen sowie Stiftungen. Er ist Vorsitzender der AG Gewinn­er­mittlung­/­Unternehmereinkünfte sowie der AG Gemeinnützigkeit und Spendenwesen, weiters Vorsitzender-Stellvertreter der AG Umgründungssteuerrecht des Fachsenats für Steuer- und Sozialrecht der KSW; Fachautor und Vortragender.